FUTURE SKILLS 7: Den Körper nicht vergessen

FUTURE SKILLS 7: Den Körper nicht vergessen
Sensuelles Gegengewicht gegen die digitale Welt
Idee und Ziel dieses Trainings
Digitale Arbeitswelten sind für uns sinnliche Wesen zu wenig: solange die virtuelle Zusammenarbeit nur über den Bildschirm stattfindet und wir noch keine befriedigenden Wege gefunden haben, die gesamte Sensorik des menschlichen Körpers im Virtuellen nachzubilden, solange bleibt die digitale Arbeitswelt: unbefriedigend. Gleichzeitig zerfällt die digitale Begegnung noch mehr als direkte Treffen in aktive Sender und passive Rezipienten - eine Verstärkung der sensuellen Unterforderung auf Seiten der zur Passivität bestimmten Zuhörer (Death by Powerpoint).
Eine wichtige Kompetenz wird es in diesem Zusammenhang, die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu kennen und proaktiv zu erfüllen: die Bewegung zwischen den Calls, der weite Blick nach dem Bildschirm, die Berührung statt dem Bildschirm. Das heißt auch, die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt nicht nur anzunehmen, sondern sich diesen Raum mit eigenen Regeln, Pausen und Unterbrechungen klar zu strukturieren und in ihm Raum für eigene körperliche Bedürfnisse zu schaffen.
Auf der anderen Seite bedeutet dies auch, in der Beziehung zu Anderen die Waage von Aktivität und Passivität im Auge zu behalten: der gezielte Gebrauch von Aktivierungstechniken, wenn ich in der Sende-Rolle bin, der Blick auf die Metaebene, wenn es um die gemeinsame Aktivität in Teams geht und die Übernahme von Verantwortung für sich selbst in nicht aktivierenden Settings sind zentrale Fragen, die wir in diesem siebten Teil angehen werden.
Inhalte
- Körperbedürfnisse: sinnliche Erlebnisse statt virtueller Bilder
- Quality Time mit dem eigenen Hirn verbringen
- Aktivierungstechniken in der virtuellen Kommunikation